Wäsche waschen ist ohne Waschmaschine kaum vorstellbar – im Fall einer Störung kann das schnell zum Problem werden: Ein defektes Gerät ist mehr als lästig und der Ruf eines Monteurs des Kundendienstes kann teuer sein. Der Test aus 2017 von Stiftung Warentest zeigt, dass die Monteure oft nicht sauber arbeiten – ein unabhängiger Reparaturdienst bietet oftmals bessere Qualität zu günstigen Preisen.
Die Experten rufen fünf Werks- und Vertragskundendienste an: Bosch Siemens, Electrolux (AEG/Zanussi), Miele sowie zwei große Drittunternehmer Profectis für Beko / Gorenje / Samsung etc.) und Whirlpool mit seinen Marken Bauknecht oder Indesit. Jeder Anbieter wird drei Mal getestet – die Monteure müssen jeweils den gleichen Fehler finden, nämlich ein gelöstes Kabel des Motors, welches auch durch Vibration der Trommel passieren kann sowie eine beschädigte Mantelisolierung am Netzstecker diagnostizieren und reparieren. Die Experten manipulierten hierzu 15 Waschmaschinen im Alter von acht bis neunzehn Jahren – die Kosten für Anfahrt und Fehlersuche variierten dabei stark zwischen den einzelnen Dienstleistern, jedoch auch innerhalb derselben: So verlangte ein Electrolux-Monteur nur €98 Euro während sein Kollege ganze €41 mehr berechnete.
Das Ergebnis des Tests ist ernüchternd – keine einzige Kundendienstleistung erhält eine gute Bewertung und der beste Bosch Siemens Service kommt mit einer Note von 3,0 gerade noch auf ein „befriedigend“. Vier Dienste sind nur ausreichend oder mangelhaft – hierzu zählen Miele (Note: 4.1), Electrolux (2x mangelhafte Leistung trotz gleichen Fehlers) sowie Profectis und Whirlpool – letztere beiden erreichen sogar beide die Note von 5,0.