Schneider Service


Schneider war ehemals ein Hersteller von Fernsehgeräten und Computern, bis das Unternehmen 2002 in Insolvenz ging.

Der Schneider Service

Nach der Insolvenz und der Einstellung der Produktion von Geräten der Marke Schneider wird in Deutschland leider kein Schneider Service mehr angeboten.

Wenden Sie sich aber im Falle eines Defekts oder bei generellen Fragen zu Ihrem Gerät vertauensvoll an Ihren Fachhändler. Da ein Garantieanspruch auf Geräte der Marke Schneider nicht mehr bestehen, können Sie hier aber zumindest auf kompetente Hilfe und Beratung hoffen. Diese müssen Sie selbstverständlich bezahlen. Auch bei den angeschlossenen Servicediensten können Sie Ihr Glück versuchen und nach Schneider-Service-Angeboten fragen. Im Zweifelsfall werden Sie hier an entsprechende Stellen weitergeleitet.

Über das Unternehmen

Das Unternehmen Schneider Technologies Aktiengesellschaft wurde im Jahre 1889 von Felix Schneider als Schneider-Rundfunkwerke AG in Türkheim gegründet. Zunächst wurden bei Schneider Holzwaschmaschinen produziert und gefertigt. Schneider konnte schnell zu einem recht erfolgreichen Hersteller von Elektrogeräten aufsteigen und sich damit einen guten Namen machen.

Ab 1965 wurde auf die Produktion von Unterhaltungselektronik umgestellt und dabei zunächst Musikschränke produziert. Die Musikkompaktanlagen im Jahre 1971 und der Fernseher im eigenen Chassis 1983 waren nur einige Meilensteine in der Entwicklungsarbeit von Schneider. Aber auch der Prime-Timer, der 500 Seiten-Speed-Videotext und die Entwicklung des Laser-TV konnten von Schneider entwickelt und am Markt platziert werden.

Im Jahre 1984 hat Schneider den Konkurrenten zum Commodore C64 vorgestellt. Zusammen mit dem Hersteller Amstrad wurde der CPC464 am Markt eingeführt und konnte schon im folgenden Jahr zum Computer des Jahres gekürt werden.

Schneider stellte im Jahre 2002 einen Insolvenzantrag. Im Rahmen dieser Insolvenz wurden die Produktionsanlagen in Türkheim, die Warenbestände sowie die Rechte an der Marke Schneider an den chinesischen Elektronikkonzern TCL verkauft. Dieser fusionierte anschließend im Jahre 2004 mit dem Thomson Konzern aus Frankreich.
Die Produktion wurde Ende 2005 endgültig eingestellt. Es wurden nur noch das Marketing und der Vertrieb in Deutschland belassen. Zunächst wollte der chinesische Konzern TCL mit dieser Maßnahme die Kosten senken und endlich einen deutlichen Gewinnzuwachs einfahren. Leider ist dieses Vorhaben nicht gelungen.

Dies hatte zur Folge, dass die Produktion der Schneider-Geräte in Deutschland eingestellt wurde und die Marke vom Markt verschwand. Zum Zeitpunkt der Schließung der Produktion waren noch rund 120 Mitarbeiter im Werk Türkheim beschäftigt. In diesem Zusammmenhang kritisierte der wirtschaftspolitische Sprecher der Partei Bündnis90/Die Grünen den zuständigen Minister der Landtagsfraktion. Die von der landeseigenen Förderbank und der Regierung angelegten Sanierungsbemühungen seien von Anfang an so angelegt gewesen, dass für das Unternehmen und die Mitarbeiter keine wirkliche Chance bestanden habe. Damit gab er der Regierung eine Mitschuld am Niedergang der Marke Schneider.

Das ehemalige Werksgelände wurde von einem Speditionsunternehmen aufgekauft. Als im Sommer 2006 der Schneider-Schriftzug demontiert wurde, endete die Ära der Schneider-Rundfunkwerke AG in Türkheim entgültig.


2 Meinungen zum Schneider Service

  • Dieter Melms
    26. Juni 2012

    Ich bin begeistert von Ihrem Service!

  • Dieter Melms
    26. Juni 2012

    Bitte helfen Sie mir

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