Junkers ist eine Marke der Bosch-Gruppe und gehört zum Geschäftsbereich Bosch Thermotechnik GmbH. Bereits 1895 wurden von dem Unternehmen Junkers & Co. die ersten Badeöfen und Heizgeräte hergestellt. Bis 2019 wurde die Marke „Junkers“ von Bosch weiter genutzt. Heute ist Sie nicht mehr aktiv.
Der Junkers Service
Wenn es zu Hause kalt ist, dann kann es daran liegen, dass die Heizung defekt ist. Dann ist der Junkers Service gefragt. Aber auch in vielen anderen Situationen, wie der Informationsbeschaffung über Junkers Produkte, kommt es auf einen den Kunden zufrieden stellenden Kundenservice an. Nachdem der aktive Vertrieb von Junkers eingestellt wurde, ist nun der Bosch Kundendienst für den Service von Junkers zuständig.
Erreichbarkeit:
+49 7153 306 1500
Montag bis Freitag 8 – 18 Uhr
Samstag 9 – 16 Uhr
Die postalische Kontaktadresse des Unternehmens für Sie als Endverbraucher lautet:
Bosch Thermotechnik GmbH
Sophienstraße 30 – 32
35576 Wetzlar
Über das Unternehmen
Junkers gibt es bereits seit über 100 Jahren. Das Unternehmen stellt damit einen zuverlässigen Partner dar, der dafür sorgt, dass die Menschen es mittels einfach zu bedienenden Geräten stets warm und gemütlich haben. Gegründet wurde das Unternehmen 1895 von Hugo Junkers in Dessau. Heute ist Junkers kein eigenständiges Unternehmen mehr, sondern gehört seit 1932 als Marke zu Bosch.
Von Beginn an hat Hugo Junkers das Unternehmen mit seinen Erfindungen geprägt und sie über diesen Weg vermarktet – dazu gehörten unter anderem Badeöfen und Heizgeräte. Dabei begann alles mit einer Erfindung – dem bereits 1892 zum Patent angemeldeten Kalorimeter. Mit diesem Gerät konnte der Heizwert von Gasen ermittelt werden. Ein Jahr nach der Gründung von Junkers konnten die eigenen Fabrikhallen in Dessau bezogen werden.
Bis zum Ersten Weltkrieg, als die zivile Produktion bei Junkers größtenteils zum Erliegen kam, prägten diverse innovative Erfindungen die Unternehmensentwicklung. So brachte Junkers 1896 auf dem nationalen und internationalen Markt den ersten wandhängenden Badeofen heraus. Dieser war gegenüber den auf dem Boden stehenden Geräten günstiger und platzsparender. Am 16. Dezember 1911 wurde das 100.000ste Gasgerät produziert und das Unternehmen beschäftigte bereits 220 Mitarbeiter.
Während des Ersten Weltkrieges wurde die Fabrik von Junkers für die Produktion von Militärflugzeugen und Feldküchen für das Heer genutzt. Auch wenn die mittlerweile bestehende Junkers Gruppe anfangs noch der Weltwirtschaftskrise trotzen konnte, so holte sie die Krise doch Anfang 1930 ein. Bis dato waren nun schon 5.000 Menschen im Unternehmen beschäftigt und es wurde in allen Unternehmensteilen zusammen ein Umsatz von etwa 35 Millionen Reichsmark eingefahren.
Anfang März 1930 kam Junkers mit seiner Junkers Motorenbau GmbH in Zahlungsschwierigkeiten und sah sich am 22. März 1932 gezwungen, für seine GmbH Insolvenz anzumelden. Am 4. November 1932 verkaufte er die Junkers GmbH an die Robert Bosch AG. Die übrigen Unternehmensteile konnte Junkers weiterführen. Nur wenige Jahre später wurde Junkers von den Nationalsozialisten enteignet und als „nicht zuverlässig“ eingestuft. Der Unternehmer musste Dessau verlassen und zog nach BayrischZell, wo er 1935 starb.
Bis heute werden bei Bosch unter dem Namen Junkers Markengeräte produziert. Nachdem der Geschäftsbereich Thermotechnik der Robert Bosch GmbH mit der Buderus AG zusammengelegt wurde, werden Junkers-Geräte seit 2004 von der Bosch Thermotechnik GmbH vertrieben. Seit 2019 ist Sie nicht mehr aktiv im Vertrieb.
12. Dezember 2023