Beschränkte Kosten für 0180-Rufnummern


An 0180-Rufnummern kommen Verbraucher heute fast nicht mehr vorbei, denn beinahe jedes Unternehmen setzt bei seinem Kundendienst auf eine kostenpflichtige Servicehotline.

Die 0180-Rufnummern wurden ursprünglich als „geteilte“ Kostenrufnummern eingeführt. Das heißt: Der Kunde zahlte für die Nutzung einer 0180-Nummer einen fixen Preis zum örtlichen Tarif und der Anbieter der Servicehotline übernahm die restlichen entstandenen Kosten. Hierbei muss bedacht werden, dass Telefonkosten zum Zeitpunkt der Einführung von 0180-Rufnummern deutlich höher lagen als heute. Seit der Liberalisierung des deutschen Telefonmarkts sind die Kosten für regionale Festnetzgespräche stark gefallen – die Kosten für die 0180-Rufnummern sind hingegen konstant geblieben. Der Kunde zahlt heutzutage bei einem Geteilte-Kosten-Dienst also weitaus mehr als bei einer normalen Festnetznummer.

Seit langem bekamen die Endkunden außerdem zunehmend das Gefühl, dass Unternehmen mit bereitgestellten 0180-Hotlines durch lange Warteschleifen oder komplizierte Vorauswahlen versuchten, die Dauer eines Anrufs und damit die Kosten für den Kunden künstlich in die Höhe zu treiben. Die Einführung neuer Telekommunikationsgesetze in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass die 0180-Bepreisung den Festnetztarifen angepasst und Warteschleifen kostenfrei wurden. Lediglich der Minutenpreis für einen Anruf aus dem Mobilfunknetz fällt nach wie vor deutlich höher aus.

 

 


19 Meinungen zum Beschränkte Kosten für 0180-Rufnummern

  • Michael Walter
    23. April 2014

    Der Nepp mit diesen 180er Nummern ist mir ein mächtiger Dorn im Auge.
    Immer wieder sieht man auf multilingualen Betriebsanleitungen, daß NUR in Deutschland die Service-Nummern kostenpflichtig sind, während in anderen Ländern (CH, F, A..) meist sogar 800er (also völlig kostenLOSE!) Nummern angeboten werden.

    Der Gipfel ist, daß diverse Versandhandels-Unternehmen in D NUR diese Bezahl-Nummern sogar verwenden, wenn man dort etwas KAUFEN will (Beispiel oliPro, Schwab, Weltbild,..).
    Niemals wäre ich bereit, auch noch im Minutentakt Telefon-Gebühren zu zahlen, um etwas bei einem Versandhandel zu bestellen – Service-Wüste Deutschland!
    Man blicke mal nach Amerika, 800er Nummern sind dort selbstverständlich für Kunden, bei Auftrags-Annahme, Reklamationen etc.

    Da wurde hier in D vor langer Zeit die FLAT-Rate- Telefonie eingeführt, und nun versuchen Unternehmen, selbst bei Bestellungen Kohle zu machen – OHNE MICH!

    Ich bin seit 8 Jahren wieder in Deutschland und habe noch NIE eine dieser 180er Nummern angerufen, mit solchen Firmen/Dienstleistern mache ich prinzipiell keine Geschäfte.

  • Eveline Bördeling
    6. September 2012

    Nachtrag zu meinem Kommentar:
    Die Gepräche zwar dauern genau solange, was natürlich auch nervig ist. Aber dank Flatrate
    ist´s ja kostenlos.
    E.B.

  • F.D
    10. März 2012

    Seh ich ebenso – bestes Beispiel..-
    Die Agentur für Arbeit, wenn mann da anruft ebenso Warteschleife..das ist der Dank von der Arge+der Politik-weil man ja soviel Geld hat kann man das ja dafür auch noch ausgeben.
    Ha ha wenn ich mich bei der Arge melde zwecks Arbeitslos melden in der heutigen Zeit leider Standart.. bin ich ja wohl schon genug gestraft. Service-Nummern egal welche sollten Kostenfrei sein. Mfg F.D

  • H.Sp.
    10. März 2012

    Nie wieder Bomann nur über 01805 nr zu erreichen,lange Warteschleife mit auflegen die reinste Abzocke,nicht zu empfehlen!!!!!!!!

  • Menges Friedhelm
    3. Dezember 2011

    Die 180-er Nummer ist reine Abzocke! Da kauft man ein Gerät und wird bei der Hilfe zu einem Problem richtig zur Kasse gebeten. Passiert bei Medion. Ich musste 2x den Service anrufen um ein kleines Problem zu fixen, das über 20 Minuten incl. Warteschleife dauerte. Das soll Kundenfreundlichkeit bedeuten? Nein danke!

  • H. W.
    7. August 2011

    Leute boykottiert alle Firmen und „Kundendienste“, die mit O180- uns 0900 -Vorwahlen den Kunden dreist mit einem teilweise unhöflichen und inkompetenten – weil ungeschulten Personal – das Geld aus der Tasche ziehen!

    Nur diese Sprache verstehen die verantwortlichen Abzockerbosse!

  • Meyer Horst
    28. Juli 2011

    Ja es ist schon schlimm was die mit uns machen dürfen und nun hat die Regierung nochmal ein Jahr Frist gegeben,wegen unvorhersehbare Schwierigkeiten,einfach nur Frech und das Gesetz können sie auch schon wieder umgehen,du rufst an er geht ran und schickt dich einfach in die nächste Warteschlange,wo es dann wieder teuer wird und alles vom Gesetz so gewollt.Achja wichtig
    eine Schlaumeier haben ihre ganz normale Rufnummer auf 14 cent/pro Minute geschaltet,steht wie immer sehr klein dabei aber wer achtet schon darauf. Ich jedensfalls habe nicht den Eindruck der Staat will uns schützen,jeher umgekehrt wird ein Schuh drauss.

  • Heimerl
    4. Juli 2011

    Was soll das Geheuchele „wir drücken die Daumen für eine kostenlose 0180 er Nummer. Da fast jeder Kunde eine Festnetz – Flatrate hat, muss man sich als Anbieter nur eine Festnetznummer zulegen.

  • Kehlenbach Erwin
    8. Juni 2011

    Meine Meinung ist ganz einfach die das die Service Nummer kostenfrei sein sollte.Ich suche jetzt schon geraume Zeit eine E-Mail Adresse der DPD um eine Beschwerde zu machen. Leider Pustekuchen, gibt es anscheinend nicht, dafür gibt es nur eine gebührenpflichtige Rufnummer 0900 für 49 Cent/Min. oder eine 0180 für 14 Cent/ Min.
    Das ist schon eine richtige Sauerei das ich noch soviel Geld bezahlen soll für den Murks den DPD Mitarbeiter verursacht haben.Aber leider wird mir nichts anderes übrig bleiben als diese Abzocke mit zu machen, weil sich sonst der Verbleib meines Päckchens nie Aufklären wird, und ich es vieleicht ganz abschreiben muss. Wie schon gesagt das ist eine Riesen Sauerei !!!

  • Lena
    30. Mai 2011

    Schade das bei abgelaufener Garantie nur noch sofort ein Techniker angeboten wird. (der grundsätzlich dann 59,00 € kostet)

    Habe wegen einem Problem mit meiner Hanseatic Waschmaschine angerufen, aber keine Hilfe (außer pauschal den Techniker angeboten) bekommen. Das finde ich mangelhaft, denn eine kurze Ferndiagnose und Mitarbeiter die sich mit den Gerätschaften auskennen wäre schon schön. So weiß ich nicht, lohnt es sich den Techniker überhaupt kommen zu lassen oder ist eine neue Wm sinnvoller?!
    Ich habe als Studentin kein Budget für defekte große Haushaltsgegenstände und muss mich trotz „Servicehotline“ nun weiter um mein Problem selbst kümmern. Wirklich schade. Bei anderen Traditionsmarken bekommt man erstmal, wenn man möchte, direkte Hilfe am Telefon. Eine Hanseatic werde ich mir sicherlich nicht kaufen!

    Gruß aus Köln

  • Herr S.
    14. April 2011

    Die kostenpflichtigen 0180 Nummern sind eine Frechheit. Ich musste heute wieder über 10 minuten in der Warteschleife von Whirlpool mich unnötig aufhalten. Als ob ich nichts besseres vor hätte. Kann ja das Geld gleich zum Fenster rausschmeissen.

    mfg Herr S.

  • Satria
    28. März 2011

    Ich persönlich akzeptiere 0180-3er und 0180-5 er Nummern (maximal 14 ct/min aus dem Festnetz). SO oft benötige ich in der Regel keinen support. Der Mobilfunkpreis von 42 ct/min dagagen ist eine Unverschämtheit! Wer bestimmt den eigentlich?

    Wichtiger ist mir allerdings die Abwicklung an der hotline selbst. Kurze Wartezeit, keine nervigen Menüs am Anfang und freundliche, kompetente und vor allem gezielte Hilfe. Dann nehme ich auch 14 ct/min in Kauf.

    0900er Nummern mit 99 ct/min kommen mir nicht ins Haus! Für so etwas habe ich dann kein Verständnis, wenn diese Nummer meine einzige oder erste Anlaufstelle wäre, und ich somit keine andere Wahl hätte!

  • Thomas H.
    18. Dezember 2010

    Gesetz hin oder her seriöse Unternehmen sollten sich endlich von kostenumfangreichen Hotlines verabschieden und sich wirklichem kundenfreundlichem Service widmen und das
    von sich aus ohne irgendwelche Gesetzesdiskussionen abzuwarten.Ob Servicehändler oder Endkunde jeder Kunde ist ein Kunde der im Bedarfsfall eine fachlich kompetente Beratung verdient hat.Dazu wäre natürlich auch fachlich kompetentes Personal am Telefon erforderlich und nicht irgendwelche Analphabeten die nicht mal mit unserer Sprache
    vertraut sind.Da sind verlorene Kunden vorprogrammiert aber
    das scheint ja heutzutage von keinerlei Bedeutung mehr zu sein.Da scheint man den Endkunden nur abwimmeln zu wollen
    und den einzigen Vorteil,den der Endkunde heutzutage genießt ist die höhere fachliche Eigenkompetenz verglichen
    mit dem Personal der der Sercicezentren.
    Solange die meisten Unternehmen da mitmachen scheint diese Rechnung ja auch aufzugehen,da ja auch die anderen Unternehmen einen gewissen Prozentsatz Kunden verlieren und der Kunde selbst kaum noch seriöse Anbieter vorfinden kann.Diese Vorgehensweise ist aber eher kundenfeindlich und ein Unternehmer braucht nunmal Kunden,also kann es nicht der richtige Weg sein sich die Kunden vom Hals zu halten.
    Dagegen sprechen natürlich die höheren Kosten die fachkompetentes Personal an den Telefonen verursachen würde.Also hat es etwas mit der Kostenschraube zu tun.
    Weiter würde negativ anzumerken sein daß die Qualität der Jobs auf der Strecke bleibt.Einen wesentlich besseren Service könnte ein Unternehmen aber nur erbringen wenn
    genügend fachlich kompetentes Personal die Telefone besetzen würde die auch kostenfrei oder zumindest sehr kostenarm sein müssten.Dadurch würde man ziemlich viele Missverständnisse in Kundengesprächen ausräumen können
    die auch Kosten verursachen,wenn auch viel auf Kundenseite.Würde man diese überflüssigen Kosten auf Kundenseite mindern könnte der Zufriedenheitsgrat deutlich gesteigert werden.
    Da gilt es endlich Konzepte zu entwickeln die die verlorengegangene Qualität wieder steigern und verlorengegangene Kunden wieder zurückholen können.
    Auch politisch gesehen wäre es wichtig die verlorengegangene Qualität der Jobs wiederherzustellen
    und dadurch auch Ausbildungsplätze zu schaffen.
    Die Bürger wären auch zufriedener und die Gesamtwirtschaft könnte so auch das vielzitierte wachstum
    wieder erbringen.Der Unternehmer der hinsichtlich dessen den Anfang macht hat jetzt schon gewonnen,höhere Kundenzufriedenheit Neukunden nicht ausgeschlossen und
    somit ein höherer Marktanteil langfristig gesehen.
    Muß der Kunde nur noch davon überzeugt werden höhere Qualität auch zu bezahlen,aber wenn die Qualität der Jobs wieder ansteigt dann kann er das und wird es auch tun.

    mfG Thomas H.

  • D. G.
    8. Dezember 2010

    Diese kostenträchtigen Telefon- & Faxnummern hätten schon vor Jahren verboten werden müssen!!!
    Es gab doch immer wieder diese Sprüche von der „Servicegesellschaft“?
    Es ist schon sehr traurig, das die Kunden dann noch von so grossen und bekannten Firmen, wie z.B. „SONY“, für deren Geräte man so schon eine Menge Geld bezahlen muss, dann auch noch bei den dem Kunden zustehenden Leistungen auch noch über das Telefon oder das Faxgerät überden Nuckel geschoben werden!?!?!?

    D.G., aus Berlin …

  • Dirk Dippel
    2. September 2010

    Frechheit – war eben minutenlang in der Warteschleife bei Profektis -. so eine Abzocke- habe dann aufgelegt und frage jetzt beim Fachhändler nach

  • Hoffmann Fritz
    29. August 2010

    diese nummern gehören verboten! vorallen verdienen die anbieter viel zuviel damit.mfg fritz

  • FoxMulder
    24. August 2010

    Firmen mit Service-Rufnummern, die mit 0180 oder gar 0900 beginnen sind weder seriös, noch sind es Firmen, bei denen ich kaufe!
    Ich habe eine Flatrate und kann kostenlos telefonieren, jedoch nicht mit 0180 und 0900! Ich finde es eine Unverschämtheit!
    Meist tummelt man sich dann noch 10 Minuten oder länger in der Warteschleife und darf für die dämliche, nervende Musik auch noch teueres Geld bezahlen, um sich dann an der Hotline meist auch noch blöd anreden zu lassen, weil dort unzureichend geschultes oder lustloses, unmotiviertes Personal sitzt.

  • Mirki
    22. August 2010

    Hallo,

    als Mitarbeiter im Kundendienst der Nutzfahrzeugbranche haben wir neulich beim Frühstück über die Errichtung einer Kundenhotline diskutiert.

    Anlass waren die kontinuierlich eingehenden Anrufe von Endkunden,die sich normalerweise bei ihrem Servicehändler/Vertragswerkstatt vor Ort in Verbindung setzen müssten.
    Das Gros der Anrufe resultierte darin,das sie schlussletzt sowieso zu ihrem Servicehändler vor Ort mussten,um dort Ersatzteile,oder Garantieleistungen abzuwickeln.Die diese per Regreß über uns vornehmen.
    Es kommt immer wieder vor das durch solche Anrufe die Tagesarbeit und das abzuwickelnde Pensum darunter leidet.Und wir in der Gesamtheit nicht jenen Standard anbieten konnten,der unseren Ansprüchen entspricht.Nämlich: Schnell und effizient.

    Manche Kunden führten umfangreiche Beratungsgespräche über Reparaturen,die manchesmal recht simpel waren,es lag hier an der mangelnden Kenntnis über Motoren und deren regelrechter Wartung.Trotz unseres Angebotes an Schulungen,das wenig frequentiert wird vom Kunden,kommen manchmal bis zu 15 Anrufe und mehr pro Stunde rein,und das über den gesamten Tag verteilt.

    Bei dem heutigen Angebot der Flatrates ist bei Reparaturen an den Fahrzeugen sehr schnell zum Hörer gegriffen und es wird erwartet, das wir sie während des gesamten Reparaturprozesses per Telefonschaltung begleiten.
    Um den Fluss abzumildern,und auch um unsere Qualitätsstandard zu sichern,war das Thema das Einrichten einer kostenpflichtigen Hotline.Der Anruf sollte 0,99 EUR betragen.So waren unsere Überlegungen,das der Endkunde sich doch zurücknimmt,und sich beim Servicehändler meldet,der ihm ohnehin mehr weiterhelfen kann.

  • Egon Diemar
    28. Juni 2010

    Im heutigen Zeitalter der Flatrates u.a. ist diese Abzocke eine Frechheit.

    Ich gehe keine neuen Geschäftsbeziehungen mit Anbietern der o180-Vorwahlen, bzw. 0900 – Vorwahlen ein.
    Sie sollen sehen, wie sie ihr „Zeug“ loswerden.

    E.D.

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