Elektra Bregenz ist ein österreichischer Hersteller von „Weißer Ware“, also Waschmaschinen, Kühlschränken und Elektrokleingeräten für die Küche. Er gehört seit 2002 zur Arçelik Gruppe auch bekannt für BEKO bzw. Grundig einem türkischen Hersteller.
Der Elektra Bregenz Kundendienst
In Deutschland wird Elektra Bregenz Kundendienst nicht von dem Unternehmen selbst übernommen, sondern von Service-Partnern und Werkstätten
Selbstverständlich können Sie die östereichische Kundendienst-Hotline auch von Deutschland aus nutzen, allerdings müssen Sie hierbei beachten, dass möglichlicherweise höhere Telefongebühren anfallen können.
Hotline
Tel. +43 1 6153900 bzw.
Alternativ können Sie das Kundendienst-Center schriftlich per E-Mail oder Fax kontaktieren:
Ihre E-Mail schicken Sie bitte an support@elektrabregenz.com, ein
Fax an die Nummer 0043 – (1)61 53 900 13 33.
Auf diesem Wege können Sie Erkundigungen einholen, wie Sie als deutscher Kunde im Falle einer notwendigen Reparatur Ihres Elektra Bregenz-Gerätes verfahren sollen. Grundsätzlich ist hierbei anzumerken, dass der Händler, der Ihnen das Gerät verkauft ist, für die Abwicklung der Gewährleistung in Deutschland verantwortlich ist. Kontaktieren Sie also zunächst Ihren Fachhändler vor Ort, wenn Sie Fragen zum Kundendienst von Elektra Bregenz haben.
Sie sollten vor der Kontaktaufnahme mit dem Elektra Bregenz Kundendienst folgende Angaben bereithalten:
• Modell und Seriennummer des Gerätes (siehe Typenschild auf dem Gerät)
• Art der Störung
• das Gerätemodell
• Ihre vollständige Anschrift
• Ihre Telefonnummer mit (Landes-)Vorwahl.
Sie werden über diese Elektra Bregenz-Kundendienstnummer direkt mit der nächstgelegenen Servicestelle verbunden. Der Elektra Bregenz Kundendienst erfolgt dabei ausschließlich beim Kunden vor Ort – eine Einsendung von Ware ist nicht möglich.
Vielleicht hilft Ihnen aber auch ein Blick in die FAQs, die am häufigsten gestellten Fragen (und Antworten), bei Ihrem Anliegen weiter und eine Kontaktaufnahme zum Elektra Bregenz-Kundendienst wird überflüssig. Schauen Sie einmal auf der Webseite des Herstellers unter www.elektrabregenz.com nach, ob Ihr Problem mit einem Geräte dort beschrieben wird:
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/fragen-antworten
Für österreichische Intressenten an Elektra Bregenz-Geräten hat die Firma auf ihrer Homepage eine Suchfunktion eingerichtet, die Verbrauchern dabei hilft, das nächst gelegene Geschäft mit den Produkten des Herstellers schnell zu finden. Wählen Sie Ihre Region in Österreich unter
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/finden-kaufen
und grenzen Sie Ihre Suche anschließend weiter ein, indem Sie den nächsten Ort anklicken.
Möchten Sie sich über die Funktionsweise einzelner Elektra Bregenz-Geräte anschauen oder Informationen zur Handhabung einholen, so stehen Ihnen in einem gesonderten Bereich der Webseite zahlreiche Produktvideos und eine Fotogalerie zur Verfügung. Verschaffen Sie sich einen Überblick unter
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/videos-fotos
Eine Übersicht über das Produktportfolio des österreichischen Herstellers finden Sie hier:
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/produkte-suchen
Alternativ können Sie sich einzelne Geräte auch im digitalen Produktkatalog näher anschauen und die technischen Spezifikationen verschiedener Produkte miteinander vergleichen. Laden Sie sich die aktuellen Kataloge herunter unter
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/kataloge
Ein besonderer Service bietet der Hersteller weißer Ware mit dem Angebot verschiedenster Rezepte. Ob Fleisch-, Fisch- oder Gemüsegerichte – hier ist für jeden Kunden etwas dabei. Auch süße Speisen und internationale Gerichte befinden sich in der Rezeptdatenbank. So können Sie Ihren neuen Herd der Marke Elektra Bregenz gleich ausgiebig testen. Zugang zu den Rezepten erhalten Sie über die Webadresse
https://www.elektrabregenz.com/V1/deu/kochrezepte
Sind Sie einmal in der Nähe von Wien unterwegs und haben Lust, sich einen persönlichen Eindruck von den Geräten der Marke zu verschaffen, so können Sie den Showroom von Elektra Bregenz besuchen. Dieser ist für Besucher stets von Montag bis Donnerstag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr bzw. von 12.30 und 16.45 Uhr geöffnet, und freitags von 09.00 bis 12.30 Uhr.
Die Adresse lautet:
Elektra Bregenz AG
Pfarrgasse 77
1230 Wien
Über das Unternehmen
Das Unternehmen Elektra Bregenz wurde von Wilhelm Schindler gegründet und konnte sehr schnell die ersten Preise für seine Produkte einfahren. So wurde Elektra Bregenz bereits im Jahr 1893 auf der Weltausstellung in Chicago für die erste vollständig elektrifizierte Küche die Goldmedaille verliehen.
Dies führte im Unternehmen zu einem starken Wachstum und so ist es nicht verwunderlich, dass bereits um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert der Produktkatalog des Unternehmens über 2.000 Positionen und Artikel aufwies, welche ausschließlich in Handarbeit gefertigt wurden. Schon zu diesem Zeitpunkt gab es unter dem Firmennamen Elektra erste elektrische Tauschsieder, Bügeleisen, Elektroheizgeräte, Heißwasserbereiter, Kaffeemaschinen, Fußwärmer, Toaster und noch vieles mehr.
Um 1930 waren das Bügeleisen, die Heißwasserspeicher, Fußbodenheizungen und Elektroheizgeräte sowie Großküchenanlagen der Schwerpunkt im Produktionsprogramm. Das Unternehmen konnte zunehmend auf eine Serienfertigung umstellen und auch der Export machte sich im laufenden Geschäft immer stärker bemerkbar.
Der 2. Weltkrieg hinterließ seine Spuren bei Elektra Bregenz und so musste das zerstörte Unternehmen fast völlig neu aufgebaut werden. Doch dieser Aufbau verhalf dem Unternehmen Elektra Bregenz zu einem großen und steilen Aufstieg.
So konnte 1948 der erste Elektroherd mit einer Thermostat-Temperaturregelung vorgestellt und auf den Markt gebracht werden. Bereits im Jahre 1950 wurden die ersten Kühlschränke von Elektra Bregenz gebaut.
1960 wurden Niederlassungen in allen österreichischen Landeshauptstädten eröffnet und das Verkaufsprogramm mit Blick auf die Verbraucher stark erweitert. Auch ein sehr feinmaschiges Servicenetz entstand in dieser Zeit. 1965 wurde Elektra Bregenz als Tochter in den Brown Boveri Konzern integriert und das Unternehmen erhielt durch den Austausch von Technologien und Know-how viele Impulse für seine Entwicklung. 1968 sorgte Elektra Bregenz mit dem Küchenprojekt „Elektra Technovision“ für Aufsehen und Furore im In- und Ausland.
Bereits im Jahre 1973 hatte das Unternehmen mit intensiven Forschungsprogrammen in der Entwicklung und Produktion von Solarspeichern begonnen. Im Jahre 1977 konnte man das Verkaufsortiment um die Sparte der Unterhaltungselektronik erweitern und so den Umsatz nachhaltig steigern. Dieser belief sich in dieser Zeit auf hervorragende 35 Millionen Euro. – Doch Elektra Bregenz konnte mit seiner Muttergesellschaft nur noch bedingt wachsen und so wurde das Unternehmen, welches die größte Produktionsstätte für Heißwasser- und Kochgeräte in Österreich hielt, ein Mitglied der Blomberg-Gruppe. Die Jahresproduktion betrug zu diesem Zeitpunkt bereits 150.000 Einheiten.
1979 konnte der Sektor der alternativen Energien vorangetrieben werden und Elektra Bregenz nahm den Bereich der Wasserpumpenspeicher und Heizungspumpen mit in das Verkaufssortiment auf.
Auch konnte im Jahr 1980 der Generalvertrieb für die Sparte der gewerblichen Waschgeräte von Wascator aus Schweden für den österreichischen Markt übernommen werden. Damit sicherte sich Elektra Bregenz auch in diesem Sortiment einen enormen Vorteil. Es ist demnach wenig verwunderlich, dass Elektra Bregenz 1981 mit 456 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 44 Millionen Euro erzielte und so seinen starken Wachstumskurs weiter fortsetzte. Ein nicht unerheblicher Teil der Umsätze ging dabei auf den Export zurück.
Nachdem 1982 ein neues Emaille-Werk in Bregenz eröffnete worden war, wurden 1985 sogar die Tirolia-Werke GmbH aus Schwaz übernommen. Dort wurde 1987 die erste Mikrowellenproduktion eröffnet und schließlich bis zum Jahre 1989 die gesamte Produktion dort hin verlagert.
1992 wurde die Blomberg-Gruppe und im gleichen Zuge auch das Unternehmen Elektra Bregenz von der EL.Fl.-Gruppe übernommen. Durch diese Übernahme stiegen die Chancen für Elektra Bregenz, endlich in den europäischen Markt einzusteigen. Der Produktionsstandort in Schwaz wurde zum Produktionszentrum für Kochgeräte der Gruppe und auch die Produktion der Einbauherde und Einbaumulden aus Brassano in Italien wurde übernommen. In den nächsten Jahren folgen für Elektra Bregenz viele Umstrukturierungsmaßnamen, welche schließlich 1997 in der Trennung des Unternehmens in die Elektra Bregenz Produktionsgesellschaft mbH (Produktion) und die Elektra Bregenz AG (Vertrieb) mündeten.
2002 wurden beide Unternehmen von Arcelik übernommen und im Jahre 2003 der Standort schließlich nach Wien verlegt. Im Jahr 2010 wurde die Elektra Bregenz vollkommen neu aufgestellt: frischer Wind musste her und das Markenkonzept wurde grundlegend überarbeitet. Die Arbeit machte sich bezahlt und Elektra Bregenz erhielt als erster Haushaltsgeräte-Hersteller gleich fünf Auszeichnungen der Green Brands Austria für die Ausgabe 2013/2014.
5. Dezember 2023