Haas+Sohn ist einer der führenden Hersteller in Europa für Öfen und Herde und zählt zu den wenigen Vollsortimentern in diesem Produktbereich. Für seine zahlreichen Innovationen wurde Haas+Sohn mit diversen Patenten ausgezeichnet.
Haas+Sohn Kundendienst
Nach unseren aktuellen Informationen [Stand: April 2024] ist der Kundenservice von Haas+Sohn nicht mehr telefonisch, sondern ausschließlich per E-Mail erreichbar. Die Kontaktaufnahme ist dabei nach Ländern segmentiert:
Für Deutschland: service_de@haassohn.com
Für Österreich: service@haassohn.com
Wir haben festgestellt, dass viele Nutzer*innen unserer Kundendienst-Informationen gelegentlich versuchen, über die zentrale Telefonnummer 0277250100 mit dem Service in Verbindung zu treten. Unsere Tests haben jedoch ergeben, dass Anfragen konsequent an die jeweilige E-Mail-Adresse verwiesen werden.
Wir hoffen, dass diese Informationen hilfreich für Sie sind und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Kontaktaufnahme.
Kontakt
Haas+Sohn Ofentechnik GmbH
Zur Dornheck 8
35764 Sinn-Fleisbach
Tel: 02772 – 50 10-0
Fax: 02772 – 50 10-99
E-Mail: info@haassohn.com
Achtung: Die oben genannte Telefon-/Faxnummer sowie die E-Mail-Adresse dienen nicht dem Kundendienst. Für Reparaturanfragen wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Fachhändler.
Über das Unternehmen
Das Unternehmen Haas+Sohn wurde am 26. Mai 1854 mit dem Kauf der Neuhoffnungshütte durch Wilhelm Ernst Haas Senior und seinen Sohn Wilhelm Ernst Haas Junior gegründet. Bis das Unternehmen 1873 ein eigenes Anschlussgleis zum Bahnhof in Sinn nutzen konnte, vergingen einige Jahre. Dies ermöglichte einen schnelleren Umschlag der produzierten Rohstoffe und die Eröffnung einer Hufeisenfabrik als Anschlussbetrieb. Auch das Walzwerk und die Gießereianlagen wurden schnell erweitert. Nach der Umstellung auf Steinkohle im Jahr 1892 wurde das Werk zu Beginn des 20. Jahrhunderts erneut erweitert, unter anderem um eine Stiftefabrik, eine Drahtzieherei, eine Fabrik für blanke Wellen und eine Stabeisenblankzieherei.
Die Produktion von Öfen gewann zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung für Haas+Sohn. Bereits 1892 wurde mit dem Bau eines Emaillierwerks ein wichtiger Grundstein gelegt. Durch die Änderung des Produktionsprozesses konnten die Öfen erstmals im Werk zusammengebaut und mussten nicht mehr beim Kunden aufgebaut werden, was die Geburtsstunde der Dauerbrandöfen von Haas+Sohn markierte.
Das Unternehmen erweiterte sich auch in den folgenden Jahren kontinuierlich. Die um 1900 entwickelten Gusskesselöfen sowie die 1908 folgenden Kipp-Kesselöfen erhöhten den Bedarf an Produktionskapazität. 1911 erweiterte Haas+Sohn sich durch den Kauf der Wilhelmswalze von den Söhnen Treupel, und die Fabrikationsgebäude wurden auch im Laufe des 20. Jahrhunderts ständig erweitert.
1932 begann Haas+Sohn mit der Fertigung von Herden aus emailliertem Stahlblech, die zu dieser Zeit den Markt dominierten und den Gussherd nahezu vollständig verdrängten.
Der Zweite Weltkrieg traf das Unternehmen schwer, doch Haas+Sohn ließ sich nicht entmutigen und nahm am 17. Juli 1945 die Produktion in der Neuhoffnungshütte nach Genehmigung der Besatzungsbehörde wieder auf. Nach der Währungsreform 1948 erholte sich die deutsche Wirtschaft, und auch Haas+Sohn profitierte davon. Bereits 1948 beschäftigte das Unternehmen wieder 1.410 Mitarbeiter.
Mit der Vorstellung des ersten Ölofens 1950 auf der Kölner Frühjahrsmesse leitete das Unternehmen eine neue Ära ein. Die Verkaufszahlen stiegen von etwa 14.000 Stück im Jahr 1953 auf etwa 283.000 Stück im Jahr 1963. Die Produktpalette umfasste 1960 bereits Ölöfen, Großraumöfen, Ölbadeöfen, Radiatoren, Herde für Kohle, Gas und Elektro, Heizkessel, Schrankküchen, Großkochanlagen, Moniereisen, Stabeisen, Draht, Drahtstifte sowie Hufeisen. Das Werksgelände erstreckte sich über eine Fläche von etwa 20 Fußballfeldern.
Im Jahr 1970 durchbrach Haas+Sohn erstmals die Umsatzmarke von 50 Millionen Euro und wuchs zu einem bis heute renommierten Hersteller heran. Heute besteht Haas+Sohn aus vier Einzelgesellschaften mit insgesamt 420 Mitarbeitern. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe befindet sich seit 2006 in Puch bei Salzburg, die deutsche Vertriebszentrale in Sinn in Hessen. Die Produktionsstätten liegen in Tschechien und Ungarn.
5. Januar 2024