ELIN Kundendienst


Die ELIN GmbH & Co. KG mit Sitz in Linz, Österreich, ist für den Anlagenbau und die Integration von elektrotechnischen Systemen, Kommunikations- und Sicherheitstechnik zuständig. Seit dem 30. November 2011 gehört Elin zu 100 Prozent zur Ornter-Gruppe, einem weltweit agierenden österreichischen Konzern, der Gebäude- und Anlagentechnik vertreibt.

Der ELIN Kundendienst

Leider gibt es in Deutschland keinen direkten ELIN-Kundendienst. Für die deutschen Kunden wird der ELIN Kundendienst vom Kundendienstleister Vangerow aus Reutlingen durchgeführt. Sie erreichen die ELIN Kundendienst-Mitarbeiter von Vangerow unter der Kundendienst-Rufnummer

Tel. 07127 – 98 760.

Die E-Mail-Adresse für allgemeine Informationen lautet info@vangerow.de.

Es empfiehlt sich, vor einer Kontaktaufnahme mit dem Elin-Kundendienst folgende Angaben bereitzuhalten:

• Modell und Seriennummer des Gerätes (siehe Typenschild auf dem Gerät)
• Art der Störung
• das Gerätemodell
• Ihre vollständige Anschrift
• Ihre Telefonnummer mit Vorwahl.

Für schriftliche Anfragen ist das Unternehmen unter folgender postalischer Adresse zu erreichen:

Vangerow GmbH
Keltenstraße 8
72766 Reutlingen

Der deutsche Sitz des Unternehmens Elin liegt in Düsseldorf bzw. München:

ELIN GmbH & Co. KG
Kölner Landstraße 40
40591 Düsseldorf

Elin GmbH & Co. KG
Albert-Roßhaupter-Straße 43
81369 München

Über das Unternehmen

Das Unternehmen ELIN entstand aus der im Jahr 1892 vom 26 Jahre alten Ingenieur Franz Pichler gegründeten F. Pichler Werke. Das Werk, welches seinen Sitz im steirischen Weiz hatte, beschäftigte sich ursprünglich mit der Herstellung und Produktion von elektrischen Maschinen. Damals wurden bereits Gleichstrom-Nebenschlussdynamos und Vernickelungsdynamos produziert.

Nachdem es 1897 zu einem Eigenkapitalmangel gekommen war, trat der Ingenieur Cornel Masal in das Unternehmen ein. Nun firmierte man unter dem Namen „Weizer Elektrizitätswerke Franz Pichler & Co.“ Durch die Kapitalspritze konnte eine Fabrikhalle mit einer Größe von 350 Quadratmetern errichtet werden und so erfolgreich expandieren. Es wurden bereits die ersten Außenbüros eröffnet.

Doch die finanzielle Stärkung des neuen Teilhabers verblasste unter dem Konkurrenzdruck der damals schon recht großen Unternehmen AEG und Siemens zunehmend. So trat bereits 1900 mit der Wiener Gesellschaft für Elektrische Energie der nächste Gesellschafter in das Unternehmen ein und das Unternehmen konnte mit neuen Maschinen und Werkzeugen weiter wachsen. Es konnten stetig neue Produkte, wie etwa ein 800-kW-Generator, entwickelt werden, und es entstanden Verkaufsbüros in Wien.

1908 entschloss sich Gründer Franz Pichler dazu, sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Er versprach sich davon, auf diese Art mehr Eigenkapital zu beschaffen. Fortan trug das Unternehmen den Namen „Elin Aktiengesellschaft für elektrische Industrie“; dies war auch die Geburtsstunde des heute bekannten Unternehmennamens.

In der Zeit des 1. Weltkrieges ging der Privatkundenabsatz drastisch zurück – im Gegenzug verstärkte sich aber der Bereich der Rüstungsproduktion. Das Unternehmen ELIN fertigte Motoren, Transformatoren und Geschosse für die kaiserliche und königliche Armee. ELIN erhielt in dieser Zeit sogar einen Geheimauftrag: das Unternehmen sollte elektrische Anlagen für ein U-Boot herstellen. Auch ein Bahnanschluss des Werkes erfolgte in dieser Zeit.

Der Unternehmensgründer Franz Pichler erlag im Jahre 1919 einem Herzinfarkt. Sein Nachfolger wurde der Ingenieur Emanuel Rosenberg.
Auch die Weltwirtschaftskrise 1929 setzte dem Unternehmen sehr schwer zu. Es erlebte große Absatzprobleme, konnte sie aber überstehen. Nach einigen Zukäufen konnte man auch die Elektroherde mit ins Sortiment aufnehmen.

Zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland wurde im Zuge der Arisierung der gesamte Führungsstab des Unternehmens umbesetzt. Auch wurde ELIN mit der rheinischen Schorch-Werke AG verbunden und so zu großen Änderungen in der Organisation gezwungen. Dies stellte für das Unternehmen eine große Belastung dar. Während des 2. Weltkrieges wurde weitestgehend für die Rüstung produziert.

Nach Ende des Krieges wurden fast die gesamte Produktionsstätte und alle Werkzeuge von den sowjetischen Besatzern abtransportiert. Dr. Ing. Karl Widdmann baute die beschädigte Fabrik wieder auf und übernahm die Leitung. ELIN wurde allerdings im Jahre 1946 verstaatlicht, womit die Produktionsstätten in Ottakringm Penzing und in Weiz in das österreichische Staatseigentum übergingen. Die restlichen Fabriken führten bis zur Rückgabe 1955 praktisch ein Eigenleben unter der Verwaltung Russlands. Doch ELIN war nach seiner Neustrukturierung schon sehr bald wieder in der Lage auch größere Projekte abzuwickeln.

Im Zuge von Zusammenfassungen, wie sie zu dieser Zeit durchaus üblich waren, wurde die ELIN mit der AEG-Union im Jahre 1959 unter dem Namen „Elin-Union AG“ zusammengefasst. Die daraus folgende Straffung und der Ausbau der Produktionsstätten im Konzern und ein Neubau des Verwaltungsgebäudes waren ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Doch auch die Konkurrenz hatte die Zeit nicht verschlafen und produzierte schon zu diesem Zeitpunkt sehr günstig. Dies bedeutete für ELIN, dass in Zukunft noch knapper kalkuliert werden und so auch die Mitarbeiter Abstriche machen mussten. Auch nahm in dieser Zeit die Auslastung der Produktionsstätten drastisch ab.

Erst eine Zusammenarbeit mit dem Siemenskonzern, welche 1967 begann, konnte eine Wende bringen. Lizenzen konnten gegenseitig genutzt und gegenseitige Belieferungsverträge ausgehandelt werden. Es wurde aber zur gleichen Zeit auch ein sehr großes Sanierungsprogramm gestartet, welches die Zusammenlegung der Produktionsstätten im Werk Wien-Floristdorf vorsah und dazu noch einen Ausbau der Weizer Fabrik plante. Auch die Ölkrise zu Beginn der 1980er Jahre setzte dem Unternehmen stark zu. Es wurde abermals umstrukturiert und diesmal in drei eigenständige Unternehmen zerschlagen: eine Trennung in die „Elin Energieversorgung GmbH“ (EEV), die „Elin Energieanwendung GmbH“ (EEA) und die „Service GmbH“ erfolgte.

1992 und 1996 wurde ELIN in Österreich die staatliche Auszeichnung verliehen. Seitdem darf das Unternehmen das Bundeswappen von Österreich im Geschäftsverkehr verwenden. Nach weiteren Umstrukturierungen gehört ELIN nun seit November 2011 vollständig zur Ornter-Gruppe und firmiert bereits seit Oktober 2008 unter dem Namen ELIN GmbH & Co. KG. Der Jahresumsatz beträgt etwa 220 Millionen Euro; 1.500 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen.


1 Meinungen zum ELIN Kundendienst

  • Brüggemann Manfred
    1. August 2012

    Guten Tag,
    Ich habe meine Waschmaschiene ELIN WM 26 AAA von Deutschland aus mit nach Ungarn genommen.
    Nun ist die Wasserpumpe defekt.
    Als Elektriker kann ich die Reperatur selber ausführen.
    Meine Frage:
    Wo bekomme ich eine neue Wasserpumpe und wichtitg:
    Wie kann ich die Machine öffnen?
    Es wäre schön wenn Sie mir helfen könnten
    Im voraus besten Dank

    Manfred Brüggemann

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